Was für eine Woche……

liegt hinter uns. Sie war voller Emotionen, Freude, Erholung, Trauer und der G20 Gipfel in Hamburg. Das alles passierte innerhalb einer Woche.

Sie fing ganz entspannt am 6.7. an. Die Mutter von Kathy brauchte dringend einen Tag für sich, also begleitete ich sie für einen Tages Ausflug nach Sylt. Mit der Bahn ist das von Hamburg in einem Tag gut zu schaffen. Bei leckerem Essen und baden in der Nordsee konnte sie die Seele für ein paar Stunden baumeln lassen, bevor es wieder Richtung Elmshorn ging.

Der 7.7. begann für mich mit der Fahrt nach Norderstedt. Die Sonne schien und versuchte die traurige und bedrückende Stimmung etwas aufzuhellen. Bei einer dem Anlass entsprechende Trauerfeier haben wir von unserem „Schützling“ Abschied genommen. Immer wieder sehe ich sein verschmitztes Lächeln vor meinen Augen. So wird er bei uns allen in Erinnerung bleiben.

Mit einem etwas mulmigen Gefühl fuhr ich dann wieder nach Hamburg, ganz in den Osten. Ich habe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einen großen Bogen um die Innenstadt gemacht und bin heil zu Hause angekommen.

Was dann am Abend und dem folgenden Tag passierte kommentiere ich hier nicht, ganz bestimmt nicht, dafür gibt es gar keine Worte. Bedanken möchten wir uns bei allen die sich nach unserem Wohlbefinden erkundigt haben. Wir konnten bei jedem der vielen Gespräche immer Entwarnung geben.

Am 10.7. rief uns Pauls Mutti an. Paul hat einen E-Rolli bekommen und nun benötigen sie dringend für das neue Auto Rampen für das Ein- und Ausladen des Rollis. Leider hat das neue Auto alle Ersparnisse aufgebraucht und die Kasse will erstmal prüfen, ob sie die Leistung bezahlt, toll!!!!! und wie soll jetzt der E-Rolli ins Auto gelangen????? Nach kurzer Überlegung im Stiftungsrat ist die benötigte Summe an die Familie überwiesen worden, damit diese Rampe sofort beschafft werden kann.

So geschah es dann auch, dass uns Torben und Lexi mit Mama und Papa wieder besuchten bei ihrem Urlaub in Büsum. Wir fuhren mit der U-Bahn (Für die Kinder immer ein Erlebnis) zu Tropenaquarium nach Hagenbeck. Punktgenau als wir ausstiegen kam der Regen, dieses Mal war es der Regen mit der Nummer 7. Bedeutet Bind fadenförmig, direkt von oben mit der Garantie das nicht regenfest Klamotten triefnass sind. Das tat dem Erlebnis in die Tropenwelt einzutauchen keinen Abbruch.

Lexi und Torben fuhren nach einer kräftigen Stärkung mit Mama und Papa wieder nach Büsum, wobei sie den größten Teil im Auto geschlafen haben.

Eine Woche beim Klingelknopf und wir sind immer wieder für unsere Schützlinge da.