Schloß Dankern aus der Sicht des einjährigen Joschi (Havaneser)
Endlich gab es grünes Licht, der Familien Urlaub in Schloß Dankern konnte stattfinden. Alina, deren bester und fester Freund ich bin, war vor Freude total aufgeregt und ich durfte mit. Ich sollte sie alle kennen lernen, die Klingelknöpfe und ihre Familien.
Hektisch war das schon, wie die vielen Menschen ihre Autos leerten um die Häuser zu beziehen, ich stand natürlich immer im Weg, wo sollte ich auch hin. Es gab so viel zu sehen und so viele zu begrüßen, dachte ich. Pustekuchen das war nichts, nicht solange Steffi in der Nähe war. Jeder Versuch ob von Marie, Mara, Lennie, Ingrid oder auch Norbert, wurde mit lauter und ansagender Stimme von Steffi im Keim erstickt.
Nein Joschi, Platz Joschi, Sitz Joschi und so weiter. Sie muss mich nämlich erziehen und ist unheimlich streng. Da gab es nur eines, ab mit den Kindern zu den Spielplätzen, da konnte sie mich nicht sehen und ich konnte toben mit den Kindern, ihnen zu schauen, wenn sie die vielen verschiedenen Spielgeräte ausprobierten.
Irgendwann mussten wir zurück, denn es wurde fast jeden Abend gerillt. Sie ahnen es schon, es war so ungerecht, so gemein, Fleisch und Wurst für alle, fast, denn ich durfte nichts, gar nichts nicht ein kleines Stück. Angeblich habe ich einen empfindlichen Magen und spucke alles wieder aus. Ich habe natürlich versucht zu protestieren und habe gebellt, wieder nein Joschi, dann kam ich an die kurze Leine, durfte nicht mehr springen und letztendlich wurde ich ins Haus gebracht und alle anderen grillten weiter, einfach nur gemein.
So freute ich mich auf den nächsten Tag, da ging es wieder mit den Kindern an den Dankern-See, zu den Spielgeräten und durch den Wald. So war es auch für mich ein schöner ersten Urlaub mit den Klingelknöpfen. Mal sehen was das nächste Jahr so bringt.
Bis dann liebe Grüße Euer Joschi