„Corona-Modellprojekt Sylt“ – wir waren die ersten!

Was haben wir gebangt und gehofft. Kurz vor dem 1. Mai war es dann gewiss, wir können mit Katharina nach Sylt.

Die Auflagen waren schon eine Herausforderung: Wir mussten eine Einverständniserklärung, dass wir bereit sind am Modellprojekt teilzunehmen und für den Vermieter der Ferienwohnung einen Corona-Test nicht älter als 48 Stunden vorlegen, der alle 48 Stunden neu gemacht werden musste. Knallhart wurde kontrolliert und geprüft, aber das war es uns wert. Täglich frische Luft, zwar oft mit Maske, aber die Nordseeluft konnte man trotzdem gut einatmen.

Mit Ute, der Mama von Katharina, gingen wir ohne Maske um den Ellenbogen, fast jeden Tag, selbst als „Eugen“ gewütet hat. Der Regen kam von allen Seiten und auch vom Sturm ließen wir uns nicht abhalten. Noch nie haben wir das Wasser so dicht an den Dünen gehabt. Leider ist dabei die gesamte Brut der Seeschwalben ertrunken. Nun, uns wurde gesagt, dass sie noch einmal brüten würden.

Katharina hat die Nachmittage am liebsten mit uns allen immer an der Promenade und in der Friedrichstraße verbracht. Dort wurde Eis gegessen, denn Crêps gab es leider noch nicht.

Auch das Essen gehen haben wir genossen, auch hier brauchten wir einen Test, der aber nicht älter als 24 Stunden sein durfte. Das bedeutete dann für uns jeden Tag zum Test-Drive-In. Unsere Nasen freuten sich schon darauf, ob sie es glauben oder nicht.

Es war eine schöne Zeit, die wir alle genossen haben. Wir durften raus und das war nach so einer langen Zeit einfach wunderschön, besonders Katharina. (Anmerkung der Redaktion, sie möchte jetzt Katharina genannt werden, nicht mehr Kathy).

Ingrid und Norbert

Vom Klingelknopf