Geschwisterkinder

ein Hoch auf das was Geschwisterkinder leisten

Geschwisterkinder Sie sind nicht an Neurofibromatose erkrankt, nein das sind sie nicht. Aber auch sie leiden mit den betroffenen Geschwistern, denn wenn eines wieder einmal ins Krankenhaus muss, um wieder einmal operiert zu werden, dann gilt die ganze Führsorge dem Bruder oder der Schwester. Mama und Papa kümmern sich dann ganz besonders um das kranke Geschwisterkind. Anders geht es ja auch nicht, wenn dann die Mutti oder der Papa sich nur noch darum kümmern, bleiben sie zurück. Darum ist es für uns vom Klingelknopf ganz selbstverständlich, dass wir auch an die Geschwisterkinder denken. Sie kommen mit zu den Seminaren, zum Segel oder sonstigen Aktivitäten. Lea zum Beispiel hat den ganz großen Wunsch einmal alleine mit Mutti nach Hamburg zu fahren um ins Musical „König der Löwen“ zu gehen, die Mutti ganz alleine für ein paar Stunden. Wir haben Lea und ihre Mutti am 2. April dazu eingeladen.  Dann gibt es Vincent, Max und Lennart, die gemeinsam mit Kevin einmal einen Tag nur für die „Großen“  verbringen wollen. Felix hat uns einen Brief geschrieben, er möchte zwar das sein Schwester Lisa, die erblindet ist, mit nach Hamburg kommt, aber ins Eisenbahnmuseum, da möchte er schon mit Papa ganz alleine hin.  Felix ist mit seiner Familie Ende Juni nach Hamburg eingeladen. Diese Wünsche sind ganz natürlich, was ja nicht bedeutet, dass sie nicht bereit sind für die betroffenen Geschwister dazu sein, nein ganz im Gegenteil. Ohne sie wäre diese scheußliche Krankheit noch viel weniger zu ertragen, denn man hat Sie sein Leben lang.  Darum ein „Hoch auf das, was die Geschwisterkinder leisten“.